Religionspädagogik

Religionspädagogik ist ja weniger die Pädagogik der Religion, als eher die Pädagogik des Religiösen.

Ihre Kernfrage lautet: Wie kommt die Religion unter entwicklungspsychologischem, sozialisatorischem und soziologischem Aspekt ‚in den Menschen’?

Die Religionspädagogik ist somit eine Disziplin im Schnittfeld von Theologie, vor allem der Pastoraltheologie, und einer umfassenden Pädagogik.

Einsatzfelder religionspädagogischer Überlegungen und Erkenntnisse eröffnen sich überall dort, wo Kinder und Jugendliche mit Religion konfrontiert werden und wo ihre religiöse Entwicklung von Bedeutung ist. Die vorwiegenden Felder sind:

  • Religionsunterricht
  • Sakramentenkatechese
  • Kirchliche Jugendarbeit

Im weiteren Sinn kommt Religionspädagogik dann auch in den Bereichen:

  • Kinder- und Jugendliturgien
  • Elternarbeit
  • Gemeinde-/Pastoralkonzept
  • u. ä.
ins Spiel.
Bleu, Acryl auf Leinwand, 2005

Mehr Inhalt:

Was konkret mit Religionsunterricht gemeint ist, diesbezüglich sei auf die Orientierung Religion, den Rahmenplan für den katholischen Religionsunterricht in der Deutschschweiz, hingewiesen.
zum Text (pdf, 7,2 MB)
zur Homepage der Orientierung Religion

Das religionspädagogische Grundanliegen wird vorzugsweise anhand konkreter Themen umgesetzt und vertieft, wozu ich in zahlreichen Weiterbildungsveranstaltungen immer wieder die Gelegenheit erhalte. Erwähnt seien hier besonders:
Der Themenkreis Tod und Auferstehung (pdf, 486 KB) sowie der Themenkreis Angst und Vertrauen (pdf, 742 KB).

Eine grosse Herausforderung stellt für den Religionsunterricht (und die Kirchen) die Genderthematik dar.

Eine nicht weniger spannende Auseinandersetzung ist die zwischen Religion und Medien, oder zwischen Medienpädagogik und Religionsunterricht.