Ökologie und Internet

Surfen und googeln – übrigens auch zwei meiner Lieblingsbeschäftigungen – gibt’s ökologisch betrachtet nicht zum Nulltarif.

„Die Berechung ist verblüffend und irgendwie auch erschreckend. Das Freiburger Öko-Institut hat ausgerechnet, dass der weltweite Gebrauch des Internets gleich viel CO2 verursacht, wie der globale Flugverkehr. Geschäftsführer Joachim Lohse: „Bereits im Jahr 2005 wurden rechnerisch weltweit rund 20 Eintausend-Megawatt Grosskraftwerke allein dafür benötigt, um den Strombedarf des Internet und der zugehörigen Datenzentren zu decken.“ Zwischen den Jahren 2000 und 2005 habe sich der Stromverbrauch des Internets verdoppelt.

Die New York Times rechnete aus, dass einmal googeln etwa gleich viel Strom braucht, wie eine Energiesparlampe in einer Stunde.

Gute Idee also, mit der Sonne im Internet zu surfen: Am besten gleich auf www.solarvignette.ch , wo Jugendliche eine Solarvignette anbieten. Für 50 Franken gibt’s 45 kWh Solarstrom fürs Notebook aus Cudrefin am Neuenburgersee. Dort haben junge Leute im Rahmen eines Greenpeace JugendSolarprojekts ein Solarkraftwerk gebaut, das mit dem Ertrag aus dem Verkauf der Vignetten weiter ausgebaut wird.“
(Quelle solarspar Dezember 2007, S. 5)

Vielen Dank für ein wohlwollendes Prüfen dieses Anliegens!

Chorus Mysticus, div. Materialien, 2004